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Juni 2, 2010

Mein Tag fängt wie immer gut an. Nachdem mein gestriges Mittag- bzw. Abendessen aus einem mehligen Apfel und einer Affenbrotbaumfrucht – die ebenfalls nicht sonderlich groß ausfällt – bestand, wollte ich mir nach der freudigen Nachricht: „Heute kein Frühstückt, Chefin kommt später“ zur Nervenberuhigung einen Kaffee gönnen. Schade nur, dass exakt in diesem Moment die Kaffeemaschine den Geist aufgab. Gut für die Figur, schlecht für die Nerven. Diese befinden sich momentan ca. 3.000 Meter unter dem Meeresspiegel. Im Moment kann ich sie auch nur damit beruhigen, dass morgen Feiertag ist, und ich diesen Laden nicht betreten muss. Ich beschäftige mich gerade mit Englisch… Nicht wirklich lernen, eher so tun als ob, damit ich meiner Präsentation über diverse Druckverfahren aus dem Weg gehe, welche ich schon x-Mal gelernt habe, aber nie merken konnte. Nett, dass die Kollegin neben mir gerade isst, wenn ich schon so kurz davor bin, vor Hunger zu sterben. Aber es gibt ja nichts, außer ein Kilo Salami. Und das wird das Letzte sein, das ich aus Hungersnot essen werde. Kein Kaffee, kein Essen und müde. Nicht gerade die beste Kombination. Wie’s aussieht wird das ein ziemlich langer Tag werden… 1 Stunde geschafft, 8 bleiben noch. Kollegin schläft, tut aber natürlich so, also würde sie lesen.